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GESCHICHTSWERKSTATT BAYREUTH
e.V.
VERÖFFENTLICHUNGEN
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Geschichtswerkstatt
Bayreuth
Bayreuth
– Umgeguckt und
Hinterfragt. Ein kritischer
Spaziergang
durch
die Geschichte der Stadt
Bayreuth. Bayreuth 1992.
Bumerang-Verlag,
ISBN 3-9802212-9-6 – VERGRIFFEN
Getreu
dem Ziel der Geschichtswerkstatt, quasi liegengelassene Themen
und Ereignisse der Ortsgeschichte aufzugreifen, damit sie nicht
schlicht vergessen oder sogar nachdrücklich verdrängt
werden, greifen
die acht Autoren in diesem Stadtrundgang Themen zu über 30
Stationen
auf wie das markgräfliche Bayreuth, die Straßennamen
als Spiegelbild
des Zeitgeistes, die Lebenswelt von Frauen oder die Zeit des
Nationalsozialismus.
Mit
Beiträgen von Claudia
Böger, Norbert Aas, Gertrud Bischoff, Heike Götschel,
Ekkehard
Hübschmann, Axel John, Karl Meyer und Christoph Rabenstein.
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Auf
den Spuren der Psychiatrie in Bayreuth.
Ein historischer Überblick
Bearbeitet von Heike Götschel und Ekkehard
Hübschmann. Bayreuth 1994. 12
S., zahlreiche Illustrationen.
Das
Narrenhaus
– Das Zucht- und Arbeitshaus – Die
Irrenanstalt St.Georgen (Prinzessinhaus) – Das
Bezirkskrankenhaus
ehem. Nervenkrankenhaus ehem. Oberfränkische Heil- und
Pflegeanstalt – Die Sanatorien
Herzoghöhe und Mainschloss
der Familie Würzburger.
Das Heft ist in Überarbeitung. Wann die Neuauflage erscheinen wird, bitten wir nachzufragen.
Siehe »Kontakt« links im Menue.
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Anfragen bitte direkt an den Bumerang-Verlag
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Aas,
Norbert
Verlegt
– vergast, vergiftet,
verhungert. Die Kranken der
Heil- und Pflegeanstalt Bayreuth in der
Zeit der Zwangssterilisationen und „Euthanasie“.
Bumerang
Verlag Bayreuth 2000.
211
S., 9 Abbildungen und 16 Tabellen.
ISBN
3-929268-13-2 - EUR 15,40.
Jahrzehntelang
herrschte der Mythos vor, dass
Bayreuth von der „Euthanasie“ genannten Ermordung der psychisch oder
geistig Kranken nicht betroffen war. Tatsächlich aber hing die
Auflösung der Heil- und Pflegeanstalt Bayreuth direkt mit
der
Vernichtung „lebensunwerten Lebens“ zusammen. Betrieben wurde die
Auflösung vom Bezirkstagspräsidenten Willy Liebel und
vom Bayreuther
Oberbürgermeister Fritz Kempfler. Über Jahrzehnte
blieb weitgehend
unbekannt, welches Schicksal die etwa 600 Patienten erlitten, von
denen über 500 am 4. und 5. Oktober 1940 verlegt wurden. 210
Patienten
wurden in Tötungsanstalten ermordet, mindestens 130 starben in
den
„normalen" Anstalten bis 1945. Denn auch nach der Beendigung der
Vergasungen aufgrund von Protesten aus der Bevölkerung und den
Kirchen
wurden zahlreiche Kranke absichtlich zu Tode gebracht: Man vergiftete
sie mit überdosierten Medikamenten oder ließ sie
verhungern. Nur etwa
100 Patienten überlebten nachweislich die NS-Zeit.
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Aas,
Norbert (Hg.)
Erb-
und Rassenhygiene in Bayreuth
1933–1945. Eine
Dokumentation über Selektion in der Hilfsschule,
Zwangssterilisierungen und
„Euthanasie“-Tötungen.
Mit Texten von
Heike
Schulz und Heike Götschel. Bumerang Verlag Bayreuth 2000.
68
S., zahlreiche Illustrationen.
ISBN
3-929268-12-4 - EUR 7,70
Anfragen bitte direkt an den Bumerang-Verlag
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Leider vergriffen.
Zu entleihen bei der
Stadtbibliothek Bayreuth und der Universitätsbibliothek
Bayreuth.
Im November 2020 hat Gunter Becker, Redakteur beim Nordbayerischen Kurier, das Buch als Grundlage zu seinem Artikel zur Reichskristallnacht herangezogen. Dieser ist hier aufzurufen: „Nach Dachau überführt“.
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Hübschmann, Ekkehard /
Paulus,
Helmut / Pokorny, Siegfried
Physische
und behördliche Gewalt.
Die „Reichskristallnacht" und die Verfolgung der Juden in Bayreuth.
Bayreuth 2000.
Auf
der Basis von Akten
der Pogromstrafverfahren und von Entnazifizierungsakten wird
geschildert, welche brachiale Gewalt die in Zivil gekleideten
Männer
der SA, der SS und anderer NS-Organisationen auf die jüdischen
Bayreuther in der Nacht auf den 10. Nov. 1938 ausübten.
Deutlich werden
die Ereignisse vor Augen geführt, deren genauer Ablauf bislang
noch
unbekannt war. So etwa, dass zunächst
Zerstörungstrupps in die
Wohnungen eindrangen, um alles kurz und klein zu schlagen, und diesen
etwa eine Stunde später ein Verhaftungstrupp folgte. Ab der
„Reichskristallnacht“ wurde die Verfolgung der Juden radikalisiert. Auf
vielfältige Weise ging die Gewalt auch von den
Behörden aus
– nicht
zuletzt bei der Verwertung von Hab und
Gut der nach Riga, Izbica und Theresienstadt deportierten Juden. Dies
wird mit zahlreichen Dokumenten belegt. Viele Einzelbeispiele bringen
die Schicksale der vertriebenen oder ermordeten Menschen nahe.
259 Seiten, 38 Fotos, 41
Illustrationen, darunter zahlreiche ganzseitige faksimilierte Dokumente
und eine Übersichtskarte. Hg. von Geschichtswerkstatt Bayreuth.
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Hamel,
Irene (Hg.)
Denk|Steine
setzen - Über die
Wiedergewinnung der Erinnerung an die ermordeten Juden von Bayreuth. Eine
Dokumentation zur Denk-Stein-Aktion in Bayreuth.
Mit Texten der Teilnehmer an der
Denksteine-Aktion in Bayreuth und einer Liste der jüdischen
NS-Opfer
von Bayreuth erstellt von Ekkehard Hübschmann. Bumerang Verlag
Bayreuth
2003.
98 S., zahlreiche Illustrationen.
ISBN
3-929268-17-5 - EUR 10,00
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Helmut Paulus
Der
Oberfränkische Schwurgerichtshof
Geschichte und Rechtsprechung von 1848 bis 1924
und von 1948 bis 1950.
340 Seiten, zahlreiche Abbildungen. ISBN 3-928683-31-4
EUR 20,00
Verlag C. u. C. Rabenstein, Montplaisirstr. 5, 95448 Bayreuth, Fax
0921/94426.
Die 1848
eingerichteten Schwurgerichte waren eine der
großen Errungenschaften der Märzrevolution. Erstmals
war das Volk
unmittelbar an der Rechtsprechung beteiligt. Die 12 Geschworenen
entschieden alleine über Schuld oder Nichtschuld des
Angeklagten, die
Berufsrichter nur noch über die Höhe der Strafe.
Die wechselvolle Geschichte des Oberfränkischen
Schwurgerichtshofes im
politischen Wandel über vier Epochen hinweg wird auf
wissenschaftlicher
Basis in verständlicher Form sowie anhand von 250
Einzelfällen
dargestellt.
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Ausserdem
veröffentlichen wir Beiträge
zur Bayreuther
Stadtgeschichte in:
Geschichte
quer - Zeitschrift
der
Geschichtswerkstätten in Bayern
Erscheint
einmal pro Jahr, 68
Seiten, Einzelheft EUR 6,00 ISSN 1434-9981
Jedes Heft hat einen
thematischen Schwerpunkt. Die jeden Herbst erscheinende Zeitschrift
veröffentlicht Ergebnisse unabhängiger, lokaler
Geschichtsforschung.
Eine Fundgrube für alle, die sich für Geschichte
& Geschichten
interessieren, wie sie nicht in Schulbüchern und
Stadtführern zu lesen
sind.
Geschichte
quer 3 –
Umweltgeschichte: Die organisierte
Verantwortungslosigkeit
(1995)
Geschichte
quer 5 –
Aktenstaub und Kaffeeklatsch? Archive und Zeitzeugen in
Bayern
(1997)
Geschichte
quer 6 –
"Weibsbilder!“ (1998)
Geschichte
quer 7 – "Vom
Bandschuh zum Turnschuh“ – Revolution und soziale
Umbrüche.
Über Aufstände und revolutionäre
Veränderungen vom Bauernkrieg bis zur Studentenrevolte 1968
(1999)
Geschichte
Quer 8 –
Öffentliches Erinnern (2000)
Geschichte
Quer 9 –
Schöne neue Heimat? Von Einwanderern, Auswanderern
und
Abenteurern – Von Flüchtlingen, Vertriebenen und
Deportierten (2001)
Geschichte
Quer 10
Kavaliersdelikt und Kapitalverbrechen. Von kleinen Gaunern,
großen
Verbrechern und "ehrenwerten Herren“
(2002)
Geschichte
Quer 11 Wenn das
Feigenblatt fällt .... Metamorphosen der Sexualität
(2003)
Geschichte
Quer
12 Zwischen Krieg und
Frieden. Von der Kriegshetze zum Krieg und vom langen Weg zum Frieden
(2004)
Geschichte
Quer
13 »Seid einig – einig –
einig« Vereine – Verbände –
Initiativen
– Netzwerke (2006)
Geschichte
Quer
14 Jüdische
Geschichte in Bayern – Zwischen Integration und Ausgrenzung (2009)
Zu beziehen bei:
Alibri Verlag
Würzburger
Str. 18a, Postfach 100
361,
63703
Aschaffenburg,
fon&fax
06021/581 734, eMail
alibri.de
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www.geschichte-quer.de
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